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Reisebericht Baltikum 2015 von Antonia Gronert

Tag 1: Stettin
Bei strömenden Regen aber sommerlich warmen Temperaturen treffen sich die Mitreisenden morgens um kurz vor 6 Uhr auf dem Betriebshof von BE Reisen. Das Ziel der Reise: Baltikum und St. Petersburg! Die Stimmung ist gut und alle freuen sich auf neue unbekannte Ziele zu erkunden. In Hannover steigen die letzten Gäste zu und bei der ersten Pause an der alten Grenze in Helmstedt ist die Sonne sehr heiss. Jeder erhält seine Keramiktasse mit Namen und es gibt Kaffee zum Wach werden. Mit überraschendem Platzregen aber ohne Stau geht es dann weiter in Richtung Osten. Wir kommen so gut durch dass wir die Mittagspause spontan nach Berlin verlegen. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt vorbei am Reichstag und dem Brandenburger Tor erreichen wir den Potsdamer Platz. Hier hat jeder Zeit etwas zu Essen. Danach geht es weiter Richtung Autobahn und leider direkt in den ersten größeren Stau. Der kostet uns über 30 Minuten Zeit. Aber dank einer kurzen Pause an der polnischen Grenze und wenig Verkehr auf den dortigen Straßen sind wir nur wenig verspätet bei unserer Reiseleitung. Sie zeigt uns dann über 2 Stunden ihre Heimat. Wir sind sehr verwundert wie grün die Stadt ist und bestaunen viele Schulen, die die unterschiedlichen Bauepochen wieder spiegeln, sowie das Rathaus und unzählige weitere aufwendig restaurierte Gebäude. Zwischendurch erwischt uns ein kräftiger Sommerregen, der aber nicht wirklich für Abkühlung sorgt. Zum Abschluss statten wir der Hackischen Terrasse noch einen kurzen Besuch ab. Hier laufen die Vorbereitungen für ein großes Festival am Abend mit abschließendem Feuerwerk. Wir checken danach im Hotel Radisson Blu ein, genießen das schmackhafte Abendessen und jeder lässt den Abend gemütlich ausklingen. Viele sind einfach kaputt vom ersten Tag, einige gehen gemütlich rüber zum Festival denn durch die zentrale Lage des Hotels ist man in 10 Minuten dort.

Tag 2: Stettin - Danzig
Nach einem sehr frühen Frühstück erfolgt zeitig die Weiterfahrt in Richtung Danzig. Wir müssen nur 350 km weit fahren aber auf polnischen Landstraßen dauert das ganze natürlich. Unsere Mittagspause machen wir direkt am Rathaus von Stolp. Leider hat es nicht geöffnet und so müssen wir auf die Aussicht vom Turm verzichten. Kurz vor Gdingen erwischt uns dann doch ein langer Stau und so erreichen wir mit großer Verspätung am Nachmittag die Stadt, wo wir den Reiseleiter zur großen Stadtrundfahrt treffen. Wir lernen dann einiges über Gdingen, Sopot und vor allem Danzig, die größte der Drei-Städte-Stadt. Abgerundet wird der Besuch mit einem ausführlichen Altstadtrundgang Danzig, die viele in den Bann zieht. Aufgrund eines Stadtfestes ist es aber sehr voll, trotzdem genießen wir das Flair der Stadt. Den Abend lassen wir beim Essen ausklingen und ein Besuch in der Stadt ist danach fast ein Muss, denn das Hotel liegt in Fussweite vom Krantor.

Tag 3: Königsberg - Nidden
Heute geht es noch früher los, denn jede Minute eher an der Grenze vor den anderen Bussen bedeutet mehr Zeit in Königsberg. Von Stettin bis zur Grenze nach Mamonowol brauchen wir keine 2 Stunden, denn wir haben kaum Verkehr auf der Straße. An der Grenze angekommen, steht nur ein russischer Bus vor uns. Das bedeutet, das wir voraussichtlich schnell durch kommen werden. Nach einer kurzen Kontrolle der Visa im polnischen Teil können wir direkt weiter fahren bis zu dem russischen Bereich. Hier müssen wir alle aussteigen, die Pässe werden im System überprüft und der Bus ausführlich kontrolliert. Am längsten dauert das Ausfüllen der Zollpapiere und nach nur einer Stunde sind wir problemlos in Russland. Daher ist unsere Reiseleitung auch noch nicht da, denn normalerweise braucht man länger. Und so fahren wir ihr einfach in Richtung Königsberg entgegen und treffen Sie am Denkmal in Peterhof. Danach geht es direkt auf die Stadtrundfahrt Königsberg und wir merken sofort den starken Stadtverkehr aufgrund vieler Baustellen. Über Mittag machen wir einen längeren Halt am beeindruckenden Dom und hier genießen wir das erste Mal unser rustikales Mittagessen. Im Schatten der Bäume lassen wir es uns schmecken. Danach geht es auf den bereits fertigen Teil der Ostsee-Ringstrasse. Bis zur Fußball Weltmeisterschaft 2018 soll das Verkehrsnetz weiter ausgebaut werden. Danach geht es auf den russischen Teil der Kurischen Nehrung. Zwischendurch tanken wir noch den Bus zu Traumpreisen: 50 Cent pro Liter! Dank dieser günstigen Preise kommen auch viele aus Polen, Litauen und sogar Lettland nur zum Tanken nach Königsberg. An der Grenze nach Litauen dauert es relativ lange, wir werden gründlich kontrolliert. Mit unserer Reiseleitung Jurate geht es dann direkt auf die Wanderdüne. Hier haben wir einen tollen Ausblick auf das Haff und gleichzeitig die Ostsee. Kurz vor dem Abendessen unternehmen wir noch einen Spaziergang zu einem kleinen Geschäft für Bernstein und erfahren viel über die Besonderheiten. Den Abend lassen wir in unserem Hotel direkt am Wasser von Nidden ausklingen, es sind immer noch 20 Grad aber viele Mücken...

Tag 4: Nidden - Riga
Heute heißt es erstmal ausschlafen. Um 10 Uhr steht dann die Besichtigung des Thomas-Manns-Hauses auf dem Programm. Es ist sehr interessant und wir können uns gut in seine Situation versetzten, am Schreibtisch zu sitzen, idyllisch auf das Wasser zu schauen und sich inspirieren zu lassen. Hier würden wir auch wohnen! Danach geht es auf der Nehrung weiter bis zur Fähre um nach Klaipeda überzusetzen. Wieder ist das Glück auf unserer Seite denn wir können ohne Wartezeit auffahren und die nur 10 minütige Überfahrt ist schnell wieder vorbei. Jetzt unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch Klaipeda, natürlich mit dem Ziel das Ännchen von Tarau zu sehen. Leider sind wir nicht ganz textsicher und so singen wir nicht das typische Lied. Später stärken wir uns am rustikalen Mittagstisch bevor wir den “Berg der Kreuze“ besuchen. Früher war es ein bekannter Wallfahrtsort, heute “nur noch“ eine Touristenattraktion, sehr zum Ärger der Litauer. Aber auch wir erfreuen uns an den über 15000 Kreuzen, die in verschiedene Größen und zu unterschiedlichen Ereignissen aufgestellt wurden. Es ist sehr beeindruckend zu sehen, auch wenn es heiß auf dem freien Feld ist. Eine Stunde später überqueren wir die Grenze nach Letttland und sind am frühen Abend sind wir in Riga. Nach dem Abendessen erkundet jeder die Stadt das erste Mal schon in Eigenregie und wir freuen uns auf die Stadtrundfahrt am nächsten Tag.

Tag 5: Riga
Heute steht die Hauptstadt auf dem Programm. Zuerst besuchen wir das Jugendstil-Viertel und unternehmen einen Spaziergang durch die 3 wichtigsten Straßen. An den verschiedenen Häuserfronten sind wunderbar unterschiedlichen Epochen zu erkennen, denn viele Häuser wurden liebevoll restauriert. Leider meistens wirklich nur die Fronten, wie Jurate uns ganz einfach bewies. Wir haben nämlich Glück und können in einen Innenhof gehen. Dort wurde überhaupt nicht investiert oder modernisiert. Ein großer Unterschied zur Außenfassade. Danach machen wir eine Schifffahrt auf der Daugava und können Riga schön von der Wasserseite aus bewundern. Besonders mit den Grünflächen und den kleinen Stränden ein wenig außerhalb haben wir nicht gerechnet. Im Anschluss geht es weiter mit der Altstadt, die wir zu Fuß erkunden. Den Rest des Tages hat jeder zur freien Verfügung. Viele genießen das Flair der Stadt bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Hotel wieder treffen.

Tag 6: Riga - Tallinn
Der Weg führt uns weiter in Richtung Norden. Wir überqueren die Grenze nach Estland und fahren bis nach Pärnu. Die Stadt an der Ostsee ist als Sommerhauptstadt der Estländer bekannt geworden, denn für Urlauber ist sowohl die kleine Innenstadt als auch die Ostsee bequem zu Fuss zu erreichen. Wir haben dadurch einen Parkplatz direkt hinter der Düne. Während das Mittagessen vorbereitet wird, nutzen viele die Möglichkeit und gehen baden. Das macht Spaß, ist aber auch sehr erfrischend. Nach dem Essen geht es direkt nach Tallinn. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt sehen wir die noch fast vollständig erhaltene Stadtmauer, die sich auf über 3 km um den Stadtkern erhebt. Wir besuchen eine der ältesten Apotheken der Welt und genießen von einem der Aussichtspunkte einen tollen Weitblick über die Stadt. Jetzt wird uns auch klar warum es in der Stadt so voll war denn wir entdecken 2 große Kreuzfahrtschiffe. Die Rundfahrt geht mit dem Bus weiter und wir halten an dem Liederplatz an den Tallinner Bucht wo schon Stars wie Michael Jackson oder Madonna aufgetreten sind. Nach einer kleinen Durchfahrt am olympischen Dorf von 1980 erreichen wir das Hotel, welches etwas außerhalb der Stadt liegt. Das ist bewusst so gewählt, denn Morgen zählt jede Minute um die Grenze schnell und vor anderen Bussen zu passieren. Der Tag endet mit einer kleinen Feier, denn heute ist Bergfest. Die Hälfte der Reise ist schon vorbei aber der Höhepunkt wartet ab morgen: St. Petersburg! Wir sitzen daher alle in guter Stimmung am Bus, genießen die “Bar Setra“ und unterhalten uns.

Tag 7: Tallin - St. Petersburg
Ganz, ganz früh geht heute schon der Wecker. Nach einem schnellen Frühstück geht es bereits um 6.45 Uhr auf den Weg in Richtung Grenze. Den Grenzort Nava erreichen wir bequem, alle haben im Bus geschlafen. Dort müssen wir auf einen Zollhof, um ein Dokument für den Grenzübergang zu erhalten. Es ist nichts ausgeschildert, aber dank Jurate, die auch fließend russisch spricht, bekommen wir schnell die Papiere. Danach geht es weiter zur eigentlichen Grenze. Wir sind der 2. Bus und auf Wartezeit eingestellt. Plötzlich geht aber alles ganz schnell, wir dürfen einfahren, werden mehrfach kontrolliert und sind in weniger als 2 Stunden schon fertig. Das ging unfassbar schnell. Es hat sich an der Grenze in den letzten Jahren einiges getan, zum Beispiel junge Beamte, die englisch sprechen und hilfsbereit sind. So gehen die Kontrollen schneller. Aber wir hatten auch Glück, wie wir später von Maria, unserer neuen Reiseleitung erfahren. Normalerweise braucht ein Bus mindestens eine Stunde länger, daher war Maria auch noch nicht am Treffpunkt. Wir treffen Sie unterwegs während des rustikalen Mittagessens. Da wir so früh schon in St. Petersburg sind, fangen wir direkt mit der Besichtigungstour an. Wir fahren zum Peterhof, eine Gartenanlage, die nach der Idee von Peter dem Großen entwickelt wurde und seit 1990 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Es ist schon beeindruckend, was hier geschaffen wurde. Wir bewundern die vielen Brunnen und Fontänen, genießen den Blick auf die Ostsee und ein Mutiger traut sich sogar ohne Regenschirm unter der Glücksfontäne hindurch... Leider ohne Erfolg, er kommt relativ nass wieder. Dafür haben wir Spaß beim Zuschauen! Direkt geht es anschließend zum Hotel. Auf dem Weg bekommen wir einen ersten Eindruck von der Millionenstadt und dem Feierabendverkehr. Nach dem Abendessen treffen wir uns für eine U-Bahn Tour und die Haltestelle liegt direkt unter dem Hotel. Zusammen mit Maria fahren wir über 80 Meter mit einer Rolltreppe in die Tiefe. Dort sind wir sehr überrascht wie sauber und gepflegt die Station ist. Dann fahren wir kreuz und quer mit verschiedenen Bahnen und entdecken an jedem Umsteigepunkt tolle Sachen, teilweise vergoldet, schön verziert oder kunstvoll ausgeleuchtet. Das macht wirklich Spaß.

Tag 8: St. Petersburg
Heute beginnen wir die große Stadtrundfahrt. Unser erste Fotostopp ist an der Smolny Kathedrale, die gerade teilweise restauriert wird. Jetzt erkunden wir St. Petersburg vom Wasser aus. Maria hat ein komplettes Boot für uns gechartert und wir bewundern die Sehenswürdigkeiten von Bord aus während sie auf deutsch erklärt. Natürlich fahren wir auch in die kleinen Kanäle, das Venedig des Nordens. Die Rundfahrt geht weiter, jetzt hauptsächlich auf dem Newsky Prospekt, eine der wichtigsten Straßen der Stadt. Ein weiterer Fotostopp wird an der Blutskirche eingelegt. Hier wurde der Zar Alexander der Zweite ermordet und sein Sohn hat dann genau an der Stelle die Kirche gebaut. Daher gehört sie  auch zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und es ist dementsprechend voll. Neben vielen Touristen sind auch einige Hochzeitspaare zu sehen, die sich vor der Blutskirche fotografieren lassen. Die anschließende Fahrt in das Stadtviertel Puschkin dauert eine Stunde. Hier wartet der weltberühmte Katharinenpalast auf uns. Wir finden uns in riesigen Menschenmengen wieder, trotzdem halten sich die Wartezeiten in Grenzen. Wir erleben Raum für Raum in dem prachtvollen Gebäude und als Höhepunkt das Bernsteinzimmer. Es wurde 1993 in seinem jetzigen Zustand von Wladimir Putin und Gerhard Schröder eröffnet und ist mehr als einen Besuch wert. Denn aufgrund der vielen Interessenten hat man nicht viel Zeit in dem Zimmer und auch ein Verbot zu fotografieren. Ein Spaziergang durch den großzügig angelegten Garten rundet den gelungenen Nachmittag ab. Alle sind danach zufrieden, aber sehr müde im Bus. Um Mitternacht folgt dann ein weiterer Höhepunkt: Eine nächtliche  Lichterfahrt. Wir fahren durch die russische Nacht an den Sehenswürdigkeiten vorbei, die wir bereits tagsüber gesehen haben. Aber jetzt sieht alles ganz anders aus: Alles ist toll angestrahlt, teilweise sehr liebevoll bis ins Detail. Die Stadt schläft nicht, es sind viele Menschen auf den Straßen unterwegs denn es ist Samstag Abend und die Millionenstadt lebt auf. Auf dem Hauptplatz vor der Eremitage machen wir einen Fotostopp. Hell erleuchtet ist es ein toller Anblick. Weiter geht es zur Newa. Hier ist der eigentliche Grund für unsere nächtliche Fahrt: Jede Nacht werden die Brücken nacheinander hochgeklappt damit die großen Schiffe passieren können. Am Ufer und auf dem Wasser sind überall Menschen, um sich das Spektakel anzuschauen denn die Brücken leuchten teilweise dabei in verschiedenen Farben. Es ist sehr windig und nur 16 Grad aber das lange Aufbleiben hat sich definitiv gelohnt. Kurz nach 2 Uhr sind wieder zurück im Hotel und alle gehen schnell ins Bett.

Tag 9: St. Petersburg
Nach der langen Nacht geht es heute erst spät los. Nach einem regnerischen Fotostopp mit Blick auf die Museumsinsel fahren wir zur Peter Paul Kathedrale. Hier wurde u.a. Peter der Große beerdigt. Wir besichtigen die Kathedrale und können dann die Museumsinsel noch ein wenig auf eigene Faust erkunden. Die Mittagspause verbringen wir in der Stadt. Hier haben wir viel Zeit, die letzten Souvenirs zu kaufen, die Blutskirche von innen zu besichtigen oder einfach das Flair der Stadt zu genießen. Die letzte Besichtigung der Reise ist in der Isaak Kathedrale, eine der größten der Stadt. Sie ist sehr prachtvoll und heutzutage ein Museum. Hier werden nur noch ab und zu Gottesdienste abgehalten. Am Abend gehen einige Gäste ins Theater, russische Folklore steht auf dem Programm. Der Rest der Gruppe verbringt den Abend relativ ruhig, die letzten Rubel werden ausgegeben und die Koffer gepackt.

Tag 10: St. Petersburg - Helsinki
Sehr, sehr früh und auch noch vor dem Frühstück erfolgt die Abfahrt von St. Petersburg. Zusammen mit einem Reiseleiter fahren wir durch die verschlafene Stadt. Über die Ringstraße und einer neuen Stadion-Autobahn gelangen wir zügig zur Grenze. Hier geht alles ungewohnt schnell und in weniger als einer Stunde hat uns Europa schon wieder, denn wir sind bereits in Finnland. Unsere Tagesplanung gerät etwas durcheinander, wir haben - wie die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt hat - mit deutlich mehr Zeit an der Grenze gerechnet. Und so machen wir bereits um 11 Uhr Mittagspause ganz idyllisch mitten in der Natur. Es wird kräftig zugelangt, das Lunchpaket vom Hotel war nicht ganz umfangreich. Eine Stunde später erreichen wir Helsinki, die Hauptstadt von Finnland. Hier schlendert jeder auf eigene Faust durch die Gassen oder erkundet die Hafenpromenade. Im Anschluss fahren wir zum Hafen, wo die Finnlines bereits auf uns wartet. Nach dem Auslaufen treffen wir uns alle auf dem Sonnendeck. Hier stoßen wir mit typisch russischem Wodka auf die gelungene Reise an. Beim letzten gemeinsamen Abendessen lässt der Küchenchef die Herzen höher schlagen, die Auswahl an dem schmackhaften Buffet ist groß. Danach sitzen wir noch an Deck und lassen uns die frische Ostsee-Luft um die Nase wehen.

Tag 11: Travemünde - Minden
Ein entspannter Seetag liegt vor uns. Wir nutzen die Zeit zum Ausschlafen, langen kräftig am Brunchbuffet zu und genießen das Nichtstun bei schönstem Sonnenschein. Natürlich bleibt viel Zeit, die abwechslungsreiche Reise nochmal Revue passieren zu lassen. Am Abend erreichen wir Travemünde und damit hat Deutschland uns wieder. Während der Rückfahrt blicken wir gemeinsam auf die Zeit zurück, in dem wir einige Fotos der Reise über die Fernseher im Bus uns anschauen. Dabei werden viele Erinnerungen wach und es wird viel gelacht. Kurz nach Mitternacht sind wir nach 3122 Kilometern zurück in Minden und auch die Reise ist damit leider zu Ende.

Fazit:
Diese faszinierende Reise hat uns alle in ihren Bann gezogen und jede einzelne Stadt hat ihre Reize: Sei es die Hauptstädte Berlin und Helsinki, Polen mit den Stadtbesichtigungen in Stettin und Danzig, der Kurzbesuch in Königsberg, die Stille in Nidden auf der Kurischen Nehrung, die schöne Zeit in Riga, die Altstadt von Tallin und als absoluten Höhepunkt das Flair der Millionenstadt St. Petersburg mit der beeindruckenden Geschichte. Wir haben Städte kennen gelernt, die uns positiv überrascht haben. Wir haben fremde Kulturen kennen gelernt, die uns positiv überrascht haben. Wir haben Menschen kennen gelernt, die uns positiv überrascht haben. Diese Erinnerungen sorgen für viele unvergessliche Momente, die diese Reise so einzigartig gemacht haben.

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